Vorverkauf für das Kurt Weill Fest startet am 17.10.2022

Das Kurt Weill Fest geht vom 24.02. bis zum 12.03.2023 in die 31. Runde. Auch im kommenden Frühling dürfen sich BesucherInnen des beliebten internationalen Kulturfestivals auf 47 hochwertig kuratierte Konzerterlebnisse sowohl namhafter als auch aufstrebender KünstlerInnen freuen. Unter dem Motto „Im Zeichen des Umbruchs“ laden 16 bekannte und neue Spielstätten in und um Kurt Weills Heimatstadt Dessau zu einer Reise in die Zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts ein – eine Zeit des Aufbruchs und Exzesses, aber auch tiefgreifender Krisen und Veränderungen.

Die künstlerische Leitung des Festivals obliegt der Musikwissenschaftlerin Constanze Mitter gemeinsam mit Gerhard Kämpfe, der bereits zum fünften Mal die Intendanz des Kurt Weill Festes übernommen hat.
„Wir sind sehr froh, dass wir die beiden gewinnen konnten. Das liebevolle Programm verspricht sehr viel und die Gäste dürfen sich auf vielfältige musikalische Highlights für jede Generation freuen“, betont Thomas Markworth, Präsident der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V. Das Festival profitiere von der langjährigen Erfahrung der beiden ebenso wie von ihrer Kreativität und Leidenschaft für Kunst und Bühne.

Als Artist-in-Residence 2023 wird der herausragende Pianist Sebastian Knauer beim Kurt Weill Fest gastieren, dessen über 30 Jahre andauernde Konzertkarriere ihn in bisher über 50 Länder auf 4 Kontinenten führte. Sowohl solistisch als auch mit anderen virtuosen MusikerInnen wird der gebürtige Hamburger auf der Bühne zu erleben sein.

Neben Knauer werden weitere beliebte SolistInnen wie Klaus Maria Brandauer, Johannes Strate, Winnie Böwe, Angela Winkler, Nils Landgren und Jocelyn B. Smith Teil des Kurt Weill Fests 2023 sein. Doch auch der Nachwuchsförderung im Rahmen des Podiums Junger Künstler wird im kommenden Jahr besondere Bedeutung beigemessen:

„Die großen Künstler von heute waren einst das, was wir heute ‚Newcomer‘ nennen, und etablierten sich dank harter Arbeit, kreativer Schaffenskraft und nicht zuletzt durch Auftritte vor unterschiedlichstem Publikum an verschiedensten Orten. Doch diese Bühne muss geboten werden. Auch Kurt Weill stand, wie kaum ein anderer Komponist, für das Ausprobieren, die Lust an Neuem und die Freude an Weiterentwicklung“, so Gerhard Kämpfe. Insgesamt elf Veranstaltungen mit jungen KünstlerInnen präsentiert das Kurt Weill Fest 2023. Ein wichtiger Teil dieser Mission ist auch die Residenz junger KünstlerInnen in den Meisterhäusern in Dessau-Roßlau – eine jahrzehntelange Tradition in der Bauhausstadt. Erstmalig kooperieren die Stiftung Bauhaus Dessau und das Kurt Weill Fest nun mit der Newcomer-Plattform local heroes, um ein speziell auf die Bedürfnisse junger Pop-Artists zugeschnittenes Residenz-Programm anzubieten.

Neben bekannten Spielstätten wie dem Anhaltischen Theater Dessau, dem Bauhaus, dem Kornhaus und dem Steintor-Varieté in Halle (Saale) gehören im kommenden Jahr Bühnen im historischen Kursaal in Bad Lauchstädt, im Malsaal der Cranach-Stiftung in Wittenberg und in der Georg-Friedrich-Händel Halle in Halle (Saale) zu den Schauplätzen des Musikfestspiels. Ein besonderer Höhepunkt werden außerdem die Konzerterlebnisse auf der MS Goldberg sein. Hierbei handelt es sich um ein jüdisches Theaterschiff, das eigens für das Kurt Weill Fest drei Tage in der Nähe des Kornhauses in Dessau anlegen wird. Am Montag, den 17.10.2022, startet der offizielle Vorverkauf für alle Veranstaltungen. Tickets können auf dem gewohnten Preisniveau der Vorjahre auf der Website des Kurt Weill Festes oder telefonisch unter 0340/ 61 19 07 (Mo-Do von 09.00 – 18.00 Uhr) erworben werden.

 

Anlage

Kurt Weill Fest 2023 auf einen Blick:

Motto: „Im Zeichen des Umbruchs“

Festivalzeitraum: 24.02. – 12.03.2023

Tickets: Website des Kurt Weill Festes: www.kurt-weill-fest.de, telefonisch unter 0340/61 19 07 (Mo – Do von 09.00-18.00 Uhr), im Kurt-Weill-Zentrum, Ebertallee 63, 06846 Dessau-Roßlau, in der Theaterkasse des Anhaltischen Theaters Dessau, Friedensplatz 1a (Seiteneingang, Stadtseite), 06844 Dessau-Roßlau und bei der Tourist-Information Dessau, Ratsgasse 11, 06844 Dessau-Roßlau

Programm und weitere Infos: www.kurt-weill-fest.de

Ansprechpartnerin: Katharina Markworth (E-Mail: welcome@kurt-weill.de, Tel: 0340/ 61 95 95)

Über das Kurt Weill Fest:
Seit 31 Jahren, 17 Tage im Jahr, knapp 50 Veranstaltungen, bis zu 20 Spielstätten, knapp 600 KünstlerInnen, in Sachsen-Anhalt und rund um Dessau-Roßlau. Das ist das Kurt Weill Fest! Es handelt sich um ein internationales, genreübergreifendes Musikfestival zu Ehren des Komponisten Kurt Weill (*1900 in Dessau          † 1950 in New York). Dabei begreift der Veranstalter Kurt Weill nicht nur als einen Komponisten, der mehrfach Musikgeschichte geschrieben hat, sondern zugleich auch als einen Zeitzeugen. Als jüdischer Komponist erfuhr er Unterdrückung, Flucht und Vertreibung. Gleichzeitig ist er ein Musterbeispiel für Integration. Deshalb begeistert nicht nur die Musik Kurt Weills die 20.000 BesucherInnen jährlich – vielmehr tauchen die Gäste ein in eine besondere Epoche des 20. Jahrhunderts und spüren der Faszination nach, die dieses Jahrzehnt bis heute auf die Menschen ausübt. Die Lust am Experiment, die Suche nach Neuem und das Aufspüren der literarischen und musikalischen Entwicklungen im Zeitenumbruch stehen im Fokus. Höchste Qualität, Professionalität, Emotion, Spaß und Begeisterung finden ein stetig wachsendes und begeistertes Publikum in allen Generationen. Das Kurt Weill Fest zählt zu den innovativsten Festspieltagen in Sachsen-Anhalt und ergänzt mit seiner Art das reiche Kulturangebot des Bundeslandes um eine weitere wichtige Facette. Zu den KünstlerInnen, die das Kurt Weill Fest bereits beehrten oder in 2023 beehren werden zählen u.a. Ute Lemper, Nina Hagen, Jan Josef Liefers, Cornelia Froboess, Nils Landgren, Katharina Thalbach, Katja Riemann, Till Brönner, Ilja Richter, Rolando Villazón, Vladimir Korneev, Thomas Quasthoff, Julia Engelmann, Moka Efti Orchestra, Axel Prahl, Joja Wendt, Katharine Mehrling, Barrie Kosky, Christopher von Deylen als Schiller, Frank Dupree, Klaus Maria Brandauer, Johannes Strate, Eva Mayerhofer, Winnie Böwe und Angela Winkler.